Netzwerk-Dienste
Netzwerk-Dienste innerhalb des Instituts
Hier sind die am Institut zur Verfügung stehenden Dienste und Software erläutert. Sollten Sie weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich mit Fragen direkt an die geeignete Person.
Netzwerk-Dienste innerhalb des Instituts
Für die Benutzung per DHCP stehen in nahezu allen Räumen mit einem roten Punkt markierte Netzwerkdosen zur Verfügung.
Der DNS dient dazu, die zu Rechnernamen gehörige Internet Protokoll Adresse (IP-Adresse) zu ermitteln. Erledigt wird diese Aufgabe von einem weltweiten Netz von DNS-Servern. Man kann prinzipiell einen beliebigen Server um die Auflösung einer Adresse bitten. Um den Netzverkehr zu optimieren, sollte man aber immer den nächstgelegenen DNS-Server benutzen.
Um das Henne-Ei-Problem (DNS-Abfragen sind nur möglich, wenn man einen DNS-Server kennt) aufzulösen, muß man die IP-Adresse des DNS-Servers kennen und in die entsprechende Konfigurationsdatei auf dem Rechner eintragen. Dies geschieht für die Rechner, die per DHCP eine IP-Adresse zugewiesen bekommen haben, automatisch.
Die IP-Adressen der offiziellen DNS-Server des Instituts lauten:
Diese Adressen sollten auf allen Rechnern innerhalb der Informatik verwendet werden.
Werden zusätzliche Domains, z.B. für übergreifende Projekte, benötigt, schickt bitte eine EMail an
admin@informatik.uni-kiel.de
Das Institut betreibt einen FTP-Server, der unter der URL
ftp://ftp.informatik.uni-kiel.de/
zu finden ist.
Der Technik-Service betreibt einen DCF77-Empfänger (Stratum 0) und einen darüber gesteuerten zentralen Stratum 1 Timeserver, der über das NTP (Network Time Protocol) erreichbar ist. Zur Ausfallsicherheit existiert auch noch ein Stratum 2 Timeserver.
Die Systemzeit der vom Technik-Service verwalteten Geräte wird über diesen Timeserver koordiniert. Bei selbstverwalteten Geräten im Institutsnetzwerk sollte als Timeserver der Stratum 1 Timeserver
time1.informatik.uni-kiel.de
und/oder der Stratum 2 Timeserver
time2.informatik.uni-kiel.de
verwendet werden.
Linux-Arbeitsumgebungen am Institut mit Online-Zugang
Der Technik-Service betreibt zentrale Terminal-Server mit denen z.B. Arbeitsplätze in den Rechnerräumen versorgt werden, die mit dem institutsweiten LDAP-Account genutzt werden können. Als Betriebssystem kommt hierbei Ubuntu mit dem LXDE-Desktop zum Einsatz.
Es steht eine Vielzahl von Anwendungsprogrammen zur Verfügung. Sollte etwas fehlen, wenden Sie sich bitte an admin@informatik.uni-kiel.de und wir nehmen uns der Sache an.
Die Terminal-Server sind auch übers Nertzwerk mit einem Thinlinc Software Client zu erreichen. Als Server-Addresse verwenden Sie bitte thinlinc.informatik.uni-kiel.de
Weiterhin sind einige Rechner auch per ssh zu erreichen. Hierzu verbinden Sie sich bitte mit < bombadil | eomer | gimli >.informatik.uni-kiel.de.
Jedem LDAP-Account auf den zentralen Arbeitsplatzrechnern steht eine begrenzte Menge an Speicherplatz (Quota) zur Verfügung. Mit dem Systemkommando 'quota -v' kann man sich die zur Verfügung stehende Quota anzeigen lassen. Die Ausgabe dieses Systemkommandos ist auf den ersten Blick vielleicht etwas verwirrend. Deshalb hier ein Beispiel:
rechner{hugo} quota -v Disk quotas for hugo (uid 450): Filesystem usage quota limit timeleft files quota limit timeleft /home/user_1 0 1 1 0 1 1 /home/hugo 974 30000 33000 150 3000 3300 ...
Interessant ist hier nur die Zeile, in der der eigene Accountname vorkommt. In diesem Fall bedeutet es, dass der Benutzer 'hugo' eine temporär überschreitbare Quota von 30MB (quota) hat. Davon hat er lediglich 974KB (usage) belegt. Die nicht überschreitbare Obergrenze bei diesem Rechneraccount liegt bei 33MB (limit).
Die Quota (quota) von 'hugo' (hier: 30MB) kann für maximal 7 Tage bis zum 'limit' (hier: 33MB) überschritten werden. Nach diesem Zeitpunkt kann keine geöffnete Datei mehr geschlossen werden, auch wenn die maximale Oberrenze 'limit' noch nicht erreicht wurde. Jetzt müssen erst soviel Daten gelöscht werden, bis der belegte Speicherplatz des Rechenraccounts (usage) die Quota (quota) wieder unterschreitet.
Achtung: Das grafische Einloggen an einem Arbeitsplatzrechner funktioniert nicht mehr, wenn im Home-Verzeichnis eines Benutzers keine Datei mehr geöffnet und geschlossen werden kann. Das remote Einloggen auf einen Arbeitsplatzrechner über ssh funktioniert dagegen weiterhin.
Bevor beim Technik-Service zusätzlicher Plattenplatz beantragt wird, sollte erst dafür gesorgt werden, dass kein Plattenplatz mit unnötigen Daten belegt ist. Es gibt eine Reihe von automatisch erzeugten Daten, die problemlos gelöscht werden können. Sehr gut eignen sich Dateien, die bei der Verwendung von TeX anglegt werden (z.B. '*.aux', '*.log', '*.dvi', '*.ps' usw.) oder Backupdateien verschiedener Editoren (z.B. '*.BAK', '*~' usw.). Ist das alles überprüft worden und reicht der Plattenplatz trotzdem nicht aus, dann kann natürlich mehr Quota beantragt werden.
Die Beantragung geschieht über eine Email an admin. Folgende Angaben müssen in dieser Email gemacht werden:
- Accountname
- Rechnername
- Vor- und Nachname der Benutzerin oder des Benutzers
- bisherige Quota
- gewünschte neue Quota
- Begründung
Insbesondere der letzte Punkt ist wichtig. Da Plattenplatz nicht in beliebiger Menge zur Verfügung steht, müssen Quotaanforderungen nach Prioritäten durchgeführt werden. Das können wir nur, wenn wir wissen, wofür der Platz benötigt wird.
Dier Technik-Service erstellt jeden Tag zwischen Mitternacht und ca. 3:00 Uhr morgens ein Backup sämtlicher HOME-Verzeichnisse der Terminalserver-Arbeitsplaetze und der Systemmailboxen aller Nutzer. Dieses Backup wird auf einem speziellen RAID-System abgelegt und zusätzlich einmal pro Woche auf Bänder gesichert.
Die Ablage auf einem Plattensystem ermöglicht es, daß die Nutzer selbst auf ihre Backups zugreifen können, um so versehentlich gelöschte Dateien wiederherstellen zu können.
Das Backup ist auf den Terminalserver-Arbeitsplätzen zu finden unter
/backup/<login>/
Das angegebene Datum ist das, an dem das Backup erstellt wurde.
Für den Nutzer hugo ergibt sich folgendes Bild:
% ls -l /backup/hugo
total 160
drwx------ 3 hugo nobody 4 Apr 2 2007 2007-07-01/
drwx------ 3 hugo nobody 4 Apr 2 2007 2007-08-01/
drwx------ 3 hugo nobody 4 Apr 2 2007 2007-09-01/
drwx------ 3 hugo nobody 4 Apr 2 2007 2007-10-01/
drwx------ 3 hugo nobody 4 Apr 2 2007 2007-11-01/
drwx------ 3 hugo nobody 4 Apr 2 2007 2007-11-14/
drwx------ 3 hugo nobody 4 Apr 2 2007 2007-11-19/
drwx------ 3 hugo nobody 4 Apr 2 2007 2007-11-20/
drwx------ 3 hugo nobody 4 Apr 2 2007 2007-11-21/
drwx------ 3 hugo nobody 4 Apr 2 2007 2007-11-22/
drwx------ 3 hugo nobody 4 Apr 2 2007 2007-11-23/
drwx------ 3 hugo nobody 4 Apr 2 2007 2007-11-24/
drwx------ 3 hugo nobody 4 Apr 2 2007 2007-11-25/
drwx------ 3 hugo nobody 4 Apr 2 2007 2007-11-26/
drwx------ 3 hugo nobody 4 Apr 2 2007 2007-11-27/
drwx------ 3 hugo nobody 4 Apr 2 2007 2007-11-28/
drwx------ 3 hugo nobody 4 Apr 2 2007 2007-11-29/
drwx------ 3 hugo nobody 4 Apr 2 2007 2007-11-30/
drwx------ 3 hugo nobody 4 Apr 2 2007 2007-12-01/
drwx------ 3 hugo nobody 4 Apr 2 2007 2007-12-02/
drwx------ 3 hugo nobody 4 Apr 2 2007 2007-12-03/
drwx------ 3 hugo nobody 4 Apr 2 2007 2007-12-04/
drwx------ 3 hugo nobody 4 Apr 2 2007 2007-12-05/
drwx------ 3 hugo nobody 4 Apr 2 2007 2007-12-06/
drwx------ 3 hugo nobody 4 Apr 2 2007 2007-12-07/
drwx------ 3 hugo nobody 4 Apr 2 2007 2007-12-08/
drwx------ 3 hugo nobody 4 Apr 2 2007 2007-12-09/
drwx------ 3 hugo nobody 4 Apr 2 2007 2007-12-10/
drwx------ 3 hugo nobody 4 Apr 2 2007 2007-12-11/
drwx------ 3 hugo nobody 4 Apr 2 2007 2007-12-12/
drwx------ 3 hugo nobody 4 Apr 2 2007 2007-12-13/
% ls -l /backup/hugo/2007-12-13
total 81
drwxr-xr-x 40 hugo staff 71 Nov 29 09:45 home/
Es sind jeweils Backups der letzten 30 Tage vorhanden. Zusätzlich wird für die letzten 5 Monate das Backup des ersten eines Monats aufgehoben.
Die CAU hat im Dezember 2020 eine mehrjährige MathWorks-Campuslizenz (inkl. MATLAB) beschafft.
Auf allen vom Technik-Service verwalteten Arbeitsplätzen ist das Software-Paket Matlab installiert. Näheres über die Installation und die Benutzung dieser Anwendungs-Software findet sich auf der Webseite des Softwareaccounts 'matlab' bzw. auf den entsprechenden Seiten des Rechenzentrums.
Bei dem Software-Paket Matlab handelt es sich um eine lizenzierte Software.
Es gibt verschiedene Lizenzabkommen, zur Nutzung von Microsoft-Produkten.
Aktuelle Infos des Rechenzentrums: https://www.rz.uni-kiel.de/de/angebote/software/microsoft/microsoft-lizenzen-ab-sommer-2016
Die Einhaltung der jeweiligen Lizenzbedingungen obliegt dem jeweiligen Benutzer.
Weitere Dienste die mit dem Informatik-LDAP-Account genutzt werden können:
Git ist ein verteiltes System zur Versionierung und Verwaltung von Software-Quelltexten.
Der Technik-Service betreibt einen git-Server:
https://git.informatik.uni-kiel.de/
Alle LDAP-User des Instituts können hier Repositories für eigene Projekte anlegen. Darüber hinaus besteht nach Rücksprache mit dem Technik-Service die Möglichkeit mehrere gleichartige Repositories in einem Namespace zusammenzufassen.
Es ist zu beachten, dass sich git nicht zur gemeinsamen Nutzung großer Binärdateien eignet. Hierfür bietet sich die CAU-Cloud https://cloud.rz.uni-kiel.de des Rechenzentrums an.
Mattermost ist ein webbasierter Messaging-Dienst, der sowohl Chat mit Einzelpersonen als auch Gruppenchats in „Kanälen“ organisiert erlaubt.
Für Mattermost existieren Clients für verschiedene Desktop- und Mobilsysteme. Darüber hinaus kann es auch mit einem WebBrowser verwendet werden.
Die AG Theoretische Informatik betreibt einen institutsweiten Mattermost Chat-Server.
https://wetalk.informatik.uni-kiel.de
Moodle ist ein Kursmanagementsystem und eine Lernplattform.
Die AG MIP betreibt ein Moodle für Computersysteme:
https://moodle.informatik.uni-kiel.de
Die AG Didaktik der Informatik betreibt ebenfalls ein Moodle:
https://moodle.didaktik.informatik.uni-kiel.de